Schulinfarkt : was wir tun können, damit es Kindern, Eltern und Lehrern besser geht : Sachbuch

Juul, Jesper, 2013
Stadtbücherei Wolfsberg
Verfügbar Ja (1) Titel ist in dieser Bibliothek verfügbar
Exemplare gesamt 1
Exemplare verliehen 0
Medienart Buch
ISBN 978-3-466-30984-9
Verfasser Juul, Jesper Wikipedia
Beteiligte Personen Krüger, Knut [Bearb.] Wikipedia
Beteiligte Personen Voelchert, Mathias [Vorw.] Wikipedia
Systematik PN.M - Familienerziehung: Gesamtdarstellungen und vermisc
Interessenskreis Schule, Ratgeber
Schlagworte Kinder, Eltern, Ratgeber, Lehrer, Schulalltag, Schulinfarkt
Verlag Kösel
Ort München
Jahr 2013
Umfang 192 S.
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Jesper Juul ; Knut Krüger ; Mathias Voelchert
Annotation Dieses Buch bringt Jesper Juuls Analysen, Vorschläge und Provokationen zum Thema Schule auf den Punkt. Er bezieht darin vor allem Position für die Schüler, dabei aber nicht gegen die Lehrer. In seinem Plädoyer, die bestehenden Zustände an Schulen nicht mehr länger hinzunehmen, beschreibt der bekannte Konfliktberater und Familientherapeut die Bausteine, die eine neue Schule braucht damit sie nicht länger eine Institution ist, die Kindern und Jugendlichen die natürliche Freude am Lernen austreibt.
Jesper Juul hat selbst Lehramt für Religion und Geschichte studiert und viele Weiterbildungen mit Lehrern geleitet. Mit seinem Buch ermutigt er
Schüler, Eltern und Lehrer, sich als Leidtragende am überkommenen Schulsystem zu verbünden.
Nicht länger darauf zu warten, dass die Politik dafür sorgt, dass sich etwas ändert.
Die Schüler als gleichwürdige Gesprächspartner und Mitspieler in diesem System einzubeziehen.
Als wichtigsten ersten Schritt die Beziehungsqualität zwischen Lehrern und Schülern zu verändern.
Und er zeigt ganz konkrete Wege auf, um heute damit anzufangen.
Herr Juul, Sie sagen, dass unser Schulsystem noch immer auf den Vorstellungen des vorletzten Jahrhunderts beruht: darauf ausgerichtet, Befehlsempfänger zu produzieren.
Das Schulsystem hierzulande belohnt vor allem Gehorsam. Gehorsame Kinder entwickeln keine Identität, sondern lernen zu folgen.
Was bräuchte es, damit unser Schulsystem besser wird?
Um Schulen besser zu machen, müssen wir Lehrer zehn Jahre lang nach Strich und Faden verwöhnen. Ich denke da an Fortbildungen, ausgezeichnete Führungskräfte und den Abbau von Bürokratie.
Die Lehrer verwöhnen? Glauben nicht viele Eltern und viele Schüler, dass gerade die Lehrer das Problem sind?
Kindern geht es immer nur so gut, wie es auch den Erwachsenen geht.
Was bräuchte es, damit unser Schulsystem besser wird?
Um Schulen besser zu machen, müssen wir Lehrer zehn Jahre lang nach Strich und Faden verwöhnen. Ich denke da an Fortbildungen, ausgezeichnete Führungskräfte und den Abbau von Bürokratie.
Die Lehrer verwöhnen? Glauben nicht viele Eltern und viele Schüler, dass gerade die Lehrer das Problem sind?
Kindern geht es immer nur so gut, wie es auch den Erwachsenen geht.
Sie bezeichnen Lehrer, Eltern und Schüler als das lernende Dreieck. Was genau heißt das?
"Ich möchte deutlich machen, dass unsere Schulen die Illusion aufgeben müssen, sie wären nur für die Köpfe der Kinder zuständig und der Rest hinge allein von den Eltern ab. Schule und Lehrer sind ein so wichtiger, einflussreicher und direkter Bestandteil des Lebens der Kinder und ihrer persönlichen und sozialen Entwicklung, dass es an der Zeit ist, Verantwortung zu übernehmen. Das kann nur in enger Zusammenarbeit mit den Eltern und Schülern geschehen und muss auf gegenseitigem, persönlichem Vertrauen basieren, wenn es Erfolg haben soll. Die Kinder müssen einbezogen und ihre Stimmen gehört werden. Sowohl die Kinder wie die Eltern brauchen eine offene und ernst gemeinte Einladung des Lehrers, denn das Wohlergehen der Kinder hängt von einer guten Beziehung zwischen "ihren" Erwachsenen ab. Nicht eine nette und korrekte Beziehung, sondern eine, die auch Konflikte und Krisen aushalten kann, und die Lehrer müssen eine Führungsrolle einnehmen."
Sie gehen in Ihrem Buch mit der Schule sehr kritisch ins Gericht.
Ich sehe mich selbst als guten Freund von Schulen. Aber ein guter Freund ist ja auch der, der mir ehrlich sagt, wie er die Dinge sieht, selbst wenn ich die gar nicht hören will.


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