Blackwater : der Aufstieg der mächtigsten Privatarmee der Welt : Sachbuch

Scahill, Jeremy, 2008
Stadtbücherei Wolfsberg
Verfügbar Ja (1) Titel ist in dieser Bibliothek verfügbar
Exemplare gesamt 1
Exemplare verliehen 0
Medienart Buch
ISBN 978-3-88897-512-7
Verfasser Scahill, Jeremy Wikipedia
Beteiligte Personen Seuß, Rita [Übers.] Wikipedia
Beteiligte Personen Jendricke, Bernhard [Übers.] Wikipedia
Systematik GP - Politik
Interessenskreis Zeitgeschichte
Schlagworte USA, Englische Literatur, Söldner, Sicherheitsdienst
Verlag Lübbe
Ort Köln
Jahr 2008
Umfang 350 S.
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Jeremy Scahill ; Rita Seuß ; Bernhard Jendricke
Annotation Kaum jemand hatte von der Firma Blackwater gehört, als am 16. September 2007 im Irak 17 Zivilisten erschossen wurden - von einem Söldnertrupp. Schnell stellte sich heraus, dass sie zu einer Art Privatarmee gehörten, die im Irak und anderswo für die USA Krieg führt, unbemerkt von der Öffentlichkeit und immun gegen Strafverfolgung. Blackwater: die mächtigste militärische Dienstleistungsfirma der Welt. Ihr Gründer Erik Prince, Multimillionär und christlicher Fundamentalist, hat beste Kontakte zur Regierung. Und erkennt nach dem 11. September 2001, wie viel Geld sich mit dem "Outsourcing" militärischer Leistungen verdienen lässt: Bushs "Krieg gegen den Terror" ist die Steilvorlage für den kometenhaften Aufstieg der Firma. Blackwaters Elitesoldaten schützen US-Politiker und Geschäftsleute im Irak - gegen ein Gehalt, von dem GIs nur träumen können. Blackwater kann bei Bedarf Truppen und eine Flugzeugflotte zur Verfügung stellen, groß genug, Regierungen zu stürzen. Blackwaters Söldner bewachen Öl-Pipelines, seine "Sicherheitskräfte" patrouillierten nach Katrina in den Straßen von New Orleans. Doch erst jetzt fällt dem US-Kongress auf, dass die martialischen Rambos keinerlei parlamentarischer Kontrolle, keiner Gerichtsbarkeit unterliegen. Mit seiner glänzend recherchierten Geschichte der Firma Blackwater zeigt Jeremy Scahill überzeugend auf, welche Gefahren der Demokratie drohen, wenn die Regierung ihr Gewaltmonopol privatisiert.

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