Candide oder der Optimismus : Roman

Voltaire, 1992
Stadtbücherei Wolfsberg
Verfügbar Ja (1) Titel ist in dieser Bibliothek verfügbar
Exemplare gesamt 1
Exemplare verliehen 0
Medienart Buch
ISBN 978-3-458-31711-1
Verfasser Voltaire Wikipedia
Beteiligte Personen Arouet, Francois-Marie [wirkl. Name] Wikipedia
Beteiligte Personen Lehmann, Ilse [Übers.] Wikipedia
Beteiligte Personen Klee, Paul [Ill.] Wikipedia
Systematik DD - Ged.,Dramen,Epen,Märchen,Sagen f. Erw.
Interessenskreis Aufklärung
Schlagworte Satire, Aufklärung, 18. Jahrhundert, Französische Literatur, Candide, Optimismus
Verlag Insel Verlag
Ort Frankfurt am Main
Jahr 1992
Umfang 191 S.
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Voltaire ; Francois-Marie Arouet ; Ilse Lehmann ; Paul Klee
Annotation Voltaire, eigentlich François-Marie Arouet (* 21. November 1694 in Paris; † 30. Mai 1778 in Paris) war einer der einflussreichsten Autoren der europäischen Aufklärung und gilt als wichtiger Vertreter des Deismus. In Frankreich hielt man ihn schon zu Lebzeiten für so bedeutend, dass man das ganze 18. Jahrhundert dort gern als „le siècle de Voltaire“ („das Jahrhundert Voltaires“) bezeichnet. Mit seiner Kritik an den Missständen des Absolutismus und der Feudalherrschaft sowie auch am Deutungs- und Machtmonopol der katholischen Kirche war er ein Wegbereiter der Französischen Revolution. Seine wichtigsten Waffen im Kampf gegen seine ideologischen Gegner waren ein präziser und gemeinverständlicher Stil, Sarkasmus und Ironie.




Dem arglosen jungen Candide erscheint das westfälische Schlösschen, auf dem er seine Kindheit verlebt hat, als paradiesisch-vollkommen, als bester aller möglichen Wohnorte. Leider begeht er - in aller Unschuld - das Verbrechen, Kunigunde, die appetitliche Tochter des Hauses, zu küssen, und wird mit Tritten in den Hintern aus seinem Kindheitsparadies davongejagt. Nun tritt er eine Reise an, die ihn kreuz und quer durch ganz Europa, Südamerika bis in das utopische Eldorado führt. Eine Kette von abenteuerlichen Erlebnissen, Krieg und die Verfolgungen der spanischen Inquisition, Schiffbruch und Erdbeben, plötzlicher Reichtum und ebenso plötzlicher Verlust, muss der Held durchstehen, bis er in Konstantinopel auf überraschende Weise Kunigunde und seine Freunde wiedertrifft. Im Kostüm amüsantester Unterhaltung versteckt sich eine der scharfsinnigsten philosophischen Satiren, die jemals gegen den Optimismus der Aufklärung geschrieben wurden. Mit Ironie und sarkastischem Wortwitz führt Voltaire (1694-1778) die Leibnizsche Doktrin des "Alles ist gut" ad absurdum, bedarf es doch einer Reihe fast tödlich endender Abenteuer, bis der gutgläubige, von seinem Lehrer Pangloß zu stetem Optimismus angehaltene Candide erkennt, wieviel in dieser Welt im Argen liegt.

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