Lasst meine Tochter endlich frei : Der verzweifelte Kampf einer Mutter um das Leben ihrer Tochter

Janka, Renate, 2002
Stadtbücherei Wolfsberg
Verfügbar Ja (1) Titel ist in dieser Bibliothek verfügbar
Exemplare gesamt 1
Exemplare verliehen 0
Medienart Buch
ISBN 978-3-426-27263-3
Verfasser Janka, Renate Wikipedia
Verfasser Kodisch, Tanja Wikipedia
Verfasser Kraft, Thomas Wikipedia
Systematik BO - Erfahrungsberichte und Lebensbilder
Interessenskreis Erfahrungen
Schlagworte Gerechtigkeit, Mutter, Todeszelle
Verlag Gryphon
Ort London
Jahr 2002
Umfang 307 S.
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Renate Janka ; Tanja Dr. Kodisch ; Thomas Dr. Kraft
Annotation Die Geschichte der heute 38-jährigen Berlinerin Debbie Milke, die seit 1989 im Todestrakt eines der berüchtigsten Gefängnisse Arizonas auf Hinrichtung oder Freispruch wartet, liest sich wie die Sozialstudie einer vorhersehbaren Familientragödie. Getrennt lebend von Mark, ihrem drogenabhängigen amerikanischen Ehemann, mietet sich Debbie mit ihrem 4-jährigen Sohn Christopher bei Jim Styers ein. Psycho lässt grüßen. Der schwer traumatisierte Vietnam-Veteran verliebt sich in Debbie. Als er befürchtet, dass sie zu ihrem Mann zurückkehren will, reift in ihm die fatale Idee, das einzige Bindeglied zu kappen. Am 2. Dezember 1989 besuchen Styers und sein Freund Roger Scott, ein schizophrener Alkoholiker, zusammen mit dem kleinen Christopher einen Weihnachtsmarkt in Phoenix. Wenige Stunden später findet die Polizei in der Wüste die Leiche des durch drei Kopfschüsse getöteten Jungen.

Die nächsten unrühmlichen Kapitel behandeln die eigenwilligen Ermittlungsmethoden des ehrgeizigen, auf Beförderung lauernden Detective Saldate. Kaum hat er aus Styers und Scott das Mordgeständnis gepresst -- beschuldigen die beiden Debbie als Auftraggeberin. Für Saldate ein offenbar lohnenderes Opfer. Was nun folgt, ist eine verhängnisvolle Kette dubioser Beweisermittlung und Verfahrensfehler amerikanischer Gerichte, die schließlich am 18. Januar 1991 zum Todesurteil für Debra Jean Milke führt.

Renate Janka, der Mutter Debbies, ist die aufrüttelnde Fallstudie einer ins Irrsinnige abgeglittenen Rechtsprechung gelungen. Seit Jahren kämpft sie um die Freilassung ihrer Tochter, hält die Öffentlichkeit auf ihrer Homepage auf dem Laufenden und erwirkte am Ende ein Wiederaufnahmeverfahren. Neue Hoffnung für eine Mutter, die nie die Worte hören möchte: "Milke coming!" --Ravi Unger

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