Demenz : wie unsere alternde Gesellschaft den Kollaps vermeidet

Gronemeyer, Reimer, 2019
Stadtbücherei Wolfsberg
Verfügbar Ja (1) Titel ist in dieser Bibliothek verfügbar
Exemplare gesamt 1
Exemplare verliehen 0
Medienart Buch
ISBN 978-3-426-30179-1
Verfasser Gronemeyer, Reimer Wikipedia
Systematik GS - Soziologie, Ethnologie
Interessenskreis Soziologie
Schlagworte Medizin, Gesellschaft, Alter, Taschenbuch, Sozialstaat, Alzheimer, Demenz, Altenpflege, Pflegeheim, Sozialpolitik, Pflegeversicherung
Verlag Droemer
Ort München
Jahr 2019
Umfang 302 S.
Altersbeschränkung keine
Auflage Aktualisierte und erweiterte Taschenbuchausgabe
Reihe Droemer Taschenbuch
Reihenvermerk 30179
Sprache deutsch
Verfasserangabe Reimer Gronemeyer
Annotation "Die Medizin hat keine Lösung - wir müssen endlich die soziale Seite der Demenz erkennen!", fordert Reimer Gronemeyer, Vorstandsvorsitzender der Aktion Demenz e.v. , in seinem aufrüttelnden Sachbuch über die deutsche Pflege-Industrie.
Noch immer hat die Pharmaindustrie keine wirksame Therapie gegen Alzheimer & Co. entwickelt. Unterdessen wächst die Angst der Menschen vor dem Verlust der geistigen Kontrolle über das eigene Leben. Derzeit leben gut 1,5 Millionen Demenz-Patienten in Deutschland, 2013 werden es rund 2,5 Millionen sein.
So kündigt sich eine soziale Kernschmelze an: Die Familien sind vielfach überfordert mit der Pflege von Angehörigen, die an Demenz bzw. Alzheimer erkrankt sind. Und die Finanzierung von Pflegekräften und Pflegeheimen stößt an ihre Grenzen.
Reimer Gronemeyer hat mit seinem Sachbuch eine pointierte Kritik des Pflege-Systems vorgelegt. Er erteilt der automatisierten, zertifizierten und professionalisierten Pflege-Industrie eine unmissverständliche Absage und plädiert leidenschaftlich für neue Wege des Sorgens. Seine Alternative ist eine Kultur des gegenseitigen Helfens, die auf bürgerschaftlichem Engagement aufbaut. Ziel ist eine Gesellschaft, die die dementen alten Menschen nicht ins Pflege-Ghetto abschiebt, sondern ihnen ein Leben in Würde ermöglicht.
"Gronemeyers Warnung vor einer hysterischen Gesellschaft, die vergisst, wie man Menschen begegnet, die aus der Norm fallen, ist unbedingt bedenkenswert."
Der Tagesspiegel (Verlagsmeldung)

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